Letztens war ich auf Claires (irisch) Vennerfest, dem Freundefest. Im Egmont hat jede der 25 Küchen einmal im Semester dieses Fest, wo jeder der 25 Küchenmitglieder 5 Venner einladen darf. Somit hat man 125 Leute, die unter einem bestimmten Motto lustige Trink- und Kindergeburtstagsspiele machen müssen. Und zwar in Gruppen gegeneinander. Das Motto war Afrika und es gab lustige Gruppen wie "Missionare", "Bimbos", "afrikanische Tiere", "Safarileute" und so weiter.

Ben war in der Gruppe "deutsche Touristen". Er nannte sich Günther und hat die ganze Zeit in einer Mischung aus Ram(m)stein und Goebbels gesprochen und Wörter wie "Schitze" (Scheiße) und "Muschilecker" benutzt.


Ich war in der Gruppe "afrikanische Pflanze oder Frucht" und war so ne Art rasierter Kaktus mit Sombrero. Claire war Nonne.


Und Sebastian war Neger.


Das war eines der Spiele. Schiffe versenken mit Shots. Wurde ein eigenes Schiff versenkt, musste man es trinken. Hi hi.

Steffen war wieder hier. Ich habe ihm auch gleich meinen neuen Strohhut aufgesetzt, weil die Sonne so schlimm schien.


Das Ungdomhus wurde abgerissen. Steffen und ich haben Kränze niedergelegt. Ganz kurz die Geschichte des Ungdomhuses: Es wurde 1982 in einem alten Gewerkschaftshaus als Unterkunft für obdachlose Jugendliche und als Kulturzentrum gegründet und 2001 von der Stadt Kopenhagen an eine Gesellschaft verkauft mit der Auflage, es nicht weiterverkaufen zu dürfen. Die Politiker haben bei den Verträgen allerdings geschlampt und so war es möglich, die Gesellschaft zu kaufen (statt des Hauses selbst) und somit ist die Gesellschaft mitsamt des Hauses an eine dänische Sekte gegangen, die das Haus hat räumen lassen.


Steffen und ich waren in der Carlsberg-Brauerei, wo dieser Elefant stand. Mit dem indischen Sonnenrad. Im Bild messe ich gerade die Steigung der Tagenten. Goil!