3.22.2007

Wochenendausflug "cabin trip", wobei "concentration camp trip" irgendwie auch gepasst hätte. Zwar gab es keine Gruppenduscherei bis zur Vergasung, dafür aber triste Gebäude im Stile Buchenwalds, einen großen Exerzierplatz umrandend. Immerhin die Fahne ließ uns hoffen. Denn dänisch heißt trinkerisch.


Zwei Affen , kein Gedanke. Oder vielleicht: Wo äh Bier? Der links: Vincent



Noch mehr Affen (hier mit Scott), noch mehr Bier. Es wurden Trinkspiele gespielt. Das beste: Staffelcarlsberglauf. Man läuft 20 Meter, ext eine Flasche Carlsberg, dreht sich zehn mal im Kreis und läuft dann zurück, wo der nächste in der Gruppe weiterläuft... Meine Gruppe hat die "Ølympics" (Øl ist das dänische Wort für Bier) übrigens gewonnen.


Und da habe ich Anne-Sophie ihre Franzosenmütze geklaut. Zum Essen gab es trotzdem keine Froschschenkel.


Der Ort, in dem die "cabins" waren, hieß Klinteborg und ist so klein, dass man es nirgends im Internet finden kann (siehe dazu auch Google). Aber dafür war es schön am Strand.


Das war übrigens meine Gruppe. Das Oberthema des Trips war "Musik" und wir waren die Raggae-Gruppe.



Und das waren unsere dänischen "Betreuer", die auch superlecker für uns gekocht haben. Am ersten Tag allerdings sollten wir kochen. Das heißt, dass jeder Austauschstudent sollte etwas landestypisches kochen. Ich habe einer Räucherbraten mit Roggenmischbrot und Schmand an gerösteten Karamelzwiebeln, eine typische zotzische Spezialität, zubereitet. Der Renner!



Da wir ja Raggae waren, musste ich mir auch einen tollen Joint basteln. Aus Serviette und Wachs. Der Künstler Tobi.



Ben war bei der Techno-Gruppe.


Und Florian HipHop-er.

3.01.2007

Nächste Station: Wien! Und hier sieht man das Hundertwasserhaus. Kostet 100 Mio. Für Hundertwasser! Muss man sich mal vorstellen. Hier, Steffen, was haben wir eigentlich immer gezahlt für hundert Wasser?


Dann waren wir noch im Versailles Wiens, für alle Berliner: Sanssouci Wiens. Gut, es ist etwa 100 mal größer und 1000 mal schöner als Sanssouci, aber nichts für ungut. Es heißt Schloss Schönbrunn. Sissi, die erste schwule katholische Kaiserin hat in diesem Saal hier getanzt. Spannend, oder? Ich habe sogar ihre Originalhaarbürste gesehen! Die echte Sissi war übrigens noch ein Stück schöner als die ohnehin schon affengeile Romy Schneider. Auf eine Außenansicht des Schlosses habe ich mal aus Platzgründen verzichtet, sieht halt einfach groß und schön und alt aus. Googelt einfach, wenn es euch interessiert.


Im Tropenhaus des Schlosses gab es wieder schrecklich viele fiese Insekten. Man betrachte die echte Furcht in Nathalies Angesicht.


An dieser Stelle sei einmal gesagt, dass Wien eine unglaublich schöne Stadt ist, vielleicht die schönste deutsche. Es wurde im 2. WK kaum was zerstört, dazu hat man gewaltigere alte Bauten als in Berlin, München und Hamburg zusammen und all die alten Kaffeehäuser und so. Wirklich oberaffentittengeil.

Das ist eines der Gebäude. Hier hat der Adolf seine erste Rede nach der Revolution gehalten.


Das Museum für Moderne Kunst (MUMOK). Das Haus ist verkehrt herum, allerdings ein Einzelfall in Wien.

Im MUMOK gab es Aktionskunst. Das bin ich und zwei Eimer.


Und das ist ja mal ein dickes Auto!

Nathalie hat sich in diesen Elefanten vorm Naturhistorischen Museum verliebt. Jeden Tag passierten wir ihn und immer musste er gestreichelt und geliebkost werden. Frauen!

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Danach ging es weiter mit dem Tripp. Praha! Lustig ist, dass viele Prager kein Englisch können, dafür aber recht viele Deutsch. Da zahlt sich die jahrelange Tradition klassischer deutscher Außenpolitik doch wirklich mal aus.
Auf diesem Foto sieht man Prag im Hintergrund. Das liegt daran, dass wir so nen Riesenberg hochwandert sind, wo eine Kopie des Eiffelturms (immerhin 50 Meter hoch) steht. Der war aber leider unter der Woche zu. Aber auch am Fuße des Turms hat man ne tolle Übersicht.


Nath ist kein Freund von Insekten. Aber ich konnte sie nach stundenlangem Zureden doch dazu bringen, sich auf dieser Riesenfliege niederzulassen. Die Psychotherapeuten nennen das Konfrontationstherapie. Glaub ich. Bin ich ja nicht.
Übrigens ist es ja doch bezeichnend, dass auf tschechischen Spielplätzen solche fiesen Viecher hocken. Kein Wunder, dass unsere deutschen Kinder total verweichlichen.


Eine der wunderschönen kleinen Gässchen in der böhmischen Hauptstadt. Übrigens hat ein Bayer Bier nach Tschechien gebracht (Pilsner Urquell).

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Zu Silvester haben Nath und ich uns in Berlin getroffen. Sie war noch nie "wissentlich" in Deutschland, aber Berlin ist ja ein guter Anfang. Auch wenn ich hier noch einmal betonen möchte, dass Berlin zwar zum Leben eine extrem gute Stadt ist, aber für Sightseeing eben total abkackt. In Paris steht in jedem zweiten Hinterhof ein Tor vom Kaliber des Brandenburger Tors und in Rom ein Haus vom Kaliber des Reichtags.


Unter den Linden. Es gab noch Weihnachtsbeleuchtung. Geil.


Einmal waren wir auch im Café Hundertwasser, irgendso ein total überteuertes Pseudokünstlerstudentenkneipenbistro in der Simondachstraße. Aber Nina und PiT waren da, und das war echt cool. Steffen auch, und noch ein paar andere.